Nyingchi - Namche Barwa

Programm

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Am Morgen brechen wir von Nyingchi auf und fahren südlich entlang des Nyang Flusses. Bei Gangga fahren wir in Richtung Osten und folgen dem Yarlung Zangbo, welcher seine Quelle am Gyaimanezong Gletscher im nördlichen Himalaya-Gebiet hat und mit einer durchschnittlichen Höhe von 4’000 Metern über Meer der höchstgelegene Fluss der Welt ist. Die Tibeter bezeichnen ihn als „die Wiege von Tibet“ oder den „Mutterfluss“.

Unser Ziel ist Zhibai in der Nähe des Mt. Namjaqbarwa (Namche Barwa, 7’782 m), ein nobler Riese mit 49 Gletschern, mehreren Eisfällen und Gletscherspalten. Der steile Gipfel des Namche Barwa steigt von den Schluchten des Yarlung Zangbo an, welcher sich auf drei Seiten um den Fuss des Berges schlängelt, da er in Mainling von der Himalaya-Gebirgskette blockiert und deshalb dazu gezwungen wird, nach Norden zu fliessen. Die Richtungsänderung ist so stark, dass sich eine spektakuläre Schlucht gebildet hat. Diese Schlucht beginnt beim Dorf Dadukha, endet bei Bashikha, hat eine Länge von 496 Kilometern und erreicht eine Tiefe von 5'382 Metern. Im Jahr 1994 wurde sie vom amerikanischen Geografiekomitee und vom Guiness Buch der Rekorde als grösste Schlucht der Welt mit einer Fläche von 17’000 Quadratkilometern und 17 schneebedeckten Gipfeln über 6'000 Metern bestätigt. Aufgrund der komplexen geografischen und klimatischen Bedingungen verfügt die Schlucht über eine grosse Anzahl an wild lebenden Tieren und seltenen Pflanzen, die nur in den unberührten Wäldern dieser ausgedehnten Region anzutreffen sind.

Nach der Ankunft in Zhibai machen wir eine Wanderung durch diese faszinierende Schlucht mit dem Mt. Namche Barwa am Horizont und dem Fluss, der mit ohrenbetäubendem Lärm durch die Schlucht fliesst. Die Wanderung dauert circa acht Stunden und ist als mittelmässig anspruchsvoll einzustufen, da wir uns auf einer durchschnittlichen Höhe von 3'500 Metern befinden.

Auf dem Weg von Nyingchi nach Zhibai werden wir ausserdem das Burqug Lamaling Kloster der Roten Sekte besichtigen, welches am linken Ufer des Unterlaufs des Nyang Flusses liegt. Das Kloster  mit seinen prächtig bemalten Balken wurde aus Holz erbaut und verbindet die unterschiedlichen künstlerischen Stile der Han und Tibeter. Sie übernachten zu Hause bei einer lokalen Menba Familie.

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